Die heute eingesetzten Acryllacke haben gegenüber den früher verwendeten Kunstharzlacken den Nachteil, dass sie eine weniger harte Oberfläche besitzen und damit leichter verkratzen. Feinste Lackkratzer und Schleifspuren, die bereits durch das Waschen entstehen können, sind meist durch Lackreiniger und Mehrkomponenten-Pflegemittel zu entfernen. Ist das Auspolieren damit nicht möglich, muss eine Polierpaste als Kratzer-Entferner eingesetzt werden. Diese entfernt auch Schleifspuren, sofern der Lack angeschliffen werden muss.

Lackschäden durch Steinschlag oder tiefe Kratzer können nur mit dem Auffüllen von Lack unsichtbar gemacht werden. Hierfür wird die Schadenstelle gründlich gesäubert, entfettet und wenn nötig mit sehr feinem Schleifpapier(1000er) nass angeschliffen bzw. geglättet. Dann mit einem Pinsel Lack in Spalt oder Loch geben, kurz antrocknen lassen und mit der Rückseite eines Streichholzes festdrücken. Lack gut trocknen lassen. Ist die Fläche fast eben, kann jetzt mit Nassschleifpapier angeschliffen und danach mit dem Kratzer-Entferner poliert werden. Auf der anschliessend gewachsten Oberfläche ist der Lackschaden fast unsichtbar. Sofern grössere Lackpickel zu entfernen sind, eignet sich auch das Glätten der Oberfläche mit einer schwimmenden Rasierklinge. Dazu etwas Öl auf den Lack tropfen, die Rasierklinge vorsichtig auflegen und den Lacküberstand abhobeln.

„Light Emitting Diode“ - nach Zweibrüder : Leuchtdioden sind mikrostrukturelle Festkörper und vollkommen unanfällig gegen Erschütterungen. Sie halten 1000 mal länger als herkömmliche Glühbirnen, stellen Halogenlampen gleichfalls in den Schatten, erzeugen kaum Wärme und verbrauchen weniger Strom. LEDs enthalten keine schädlichen Füllgase und erzeugen auch keine UV-Strahlung. Sie werden folglich eine wichtige Rolle im Umweltschutzkonzept der Zukunft spielen. Ihre winzige Bauform erlaubt überdies völlig neue, ungeahnte Applikationen.“

LED´s werden wegen ihrer Langlebigkeit und Leuchtkraft zunehmend im Autolampenbereich eingesetzt. Auch die „Taschenlampe“ mit LED-Technik setzt völlig neue Massstäbe, sie erzeugen sehr helles, weisses Licht.

Leder ist nichts anderes als gegerbte Tierhaut. Leder ist also ein Naturprodukt, Strukturabweichungen sind Folgen von Narben, Insektenstichen, Abschürfungen und natürlichem Wuchs. Eine makellose, gleichmässige Lederoberfläche zeigt also nicht unbedingt die beste Qualität, das Leder kann auch dünn mit Kunststoff besprüht und dann maschinell geprägt und oberfächengefärbt sein. Diese Leder sind dann oft nicht mehr offenporig, können nicht mehr atmen und sind dann äusserlich von genauso geprägten Kunstledern schwer zu unterscheiden. Wesentlich für die Qualität des Leders sind die Art der Gerbung und Färbung. Pflanzlich gegerbte und naturbelassene, durchgefärbte Leder, die atmungsaktiv und wasserdampfdurchlässig sind, sind natürlich besonders hautverträglich. Billigleder ist oft dermatologisch nicht geprüft und kann daher für ungeschützte Haut problematisch sein.

Die Nachrüstung von Autositzen und Türverkleidungen ist für den Fachmann – sofern Lederqualität, Verarbeitung und Passgenauigkeit stimmen – ohne Schwierigkeit durchzuführen. Empfehlenswert für die Nachrüstung ist der gleichzeitige Einbau einer Sitzheizung. Farbangaben sollten in Lederfarben, Pantone oder HKS erfolgen.

Autoleder ist weitaus anspruchsvoller und auch hochwertiger als z.B. Schuhleder. Daher eignen sich keine Schuh- oder Universalpflegemittel. Leder muss sauber und geschmeidig gehalten werden um lange Freude daran zu haben. Das regelmässige Absaugen und Abwischen mit einem feuchten Tuch hält die Oberfläche sauber. Fettende Substanzen sollten in unregelmässigen Abständen mit einem Spezialmittel entfernt werden. Damit das Leder nicht austrocknet, verfärbt, spröde und faltig wird, muss Glattleder nach der Reinigung mit einem speziellen Balsam (2-4mal jährlich) eingerieben werden. Dadurch wird das Leder wieder geschmeidig und schmutzunempfindlich.  Rauleder wird mit einer Lotion und Imprägnierung wieder aufgefrischt. Die natürlich samtene, raue Oberfläche kann mit einer Spezialbürste wieder hergestellt werden. Silikone und Öle verschliessen leicht die Poren des Leders, sind kaum abbaubar und daher für Sitzleder weniger geeignet als Pflegemittel auf wässriger Basis.

Abhängig von Alter, Qualität und Beanspruchung ist es möglich Leder zu „reparieren“. Nach gründlicher Reinigung mit Spezialmitteln können leichte Oberflächenkratzer und Farbveränderungen mit Farbpflegecreme  nahezu unsichtbar werden. Grössere Kratzer müssen mit Lederfarbe gedeckt werden. Löcher und Risse kann nur der Fachmann ausbessern. Hierfür wird eine elastische Spezialmasse in die Öffnung gebracht und die Oberfläche nachgeprägt und gefärbt. Starke Lederverfärbungen (z.B. von Hosengürteln) sind meist nur sehr schwer entfernbar, es muss partiell nachgefärbt werden. Für andere starke Verschmutzungen gibt es, lederabhängig, z.B. spezielle Kugelschreiberentferner usw.

Auch älteres und trockenes Leder ist häufig zu retten. Hier sollte das Leder ganz abgezogen und als erstes in einem Rückfettungsbad wieder weich gemacht werden. Danach wird die Oberfläche behandelt und ggf. neu gefärbt. Dies ist vor allem bei Oldtimern zu empfehlen, um die Originalität zu erhalten. In den meisten Fällen empfiehlt sich dazu eine Aufpolsterung der alten Sitze.

Hersteller Lederpflege